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vrijdag 9 maart 2018

Leesbevordering en politiek

In de Nederlandse en Vlaamse pogingen om kinderen aan het lezen te krijgen en te houden blijft men er voorlopig ver van, maar de oosterburen zijn zo ongerust geworden over alle ongemanierde onzin die er in de 'sociale media' over en weer wordt gestuurd dat vier grote leesbevorderingsinstellingen een oproep hebben gedaan, een 'gemeinsamer Appell'.

Het zijn de Arbeitskreis für Jugendliteratur (AKJ), de Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (avj), het Börsenverein des Deutschen Buchhandels en de Stiftung Lesen.
Ze doen hun oproep in het kader van, ik citeer: het 'Trendberichts Kinder- und Jugendbuch 2018 im Vorfeld der Leipziger Buchmesse'. Dat heeft er mee te maken dat op 16 maart tijdens de Leipziger Buchmesse een podiumdiscussie plaatsvindt over dit onderwerp. 'Kommen Sie vorbei am 16. März im Forum Politik und Medienbildung, Halle 2, D 310.' Onderwerp: 'Meine Meinung zählt: Junge Menschen mit Büchern für Politik begeistern'.
Begeistern nog wel... dat is nog een stapje verder dan bewustwording of interesse.

Hieronder het appel:


Appell | Demokratie braucht Nachwuchs: Junge Menschen mit Büchern für Politik begeistern
„Aktuelle gesellschaftliche Veränderungen stellen uns vor die Herausforderung, Kindern und Jugendlichen die Regeln einer fairen Auseinandersetzung und politischen Denkens zu vermitteln. Mehr denn je braucht unsere Gesellschaft jetzt und in Zukunft mündige und kritische Bürgerinnen und Bürger, die politische Themen einordnen und Demokratie mitgestalten können.
Kinder- und Jugendliteratur kann das Interesse an politischen Themen wecken. Sie bietet Erfahrungsräume, ermöglicht, sich gesellschaftlichen Themen aus unterschiedlichen Perspektiven anzunähern, fördert Empathievermögen sowie kritisches Urteilen. Sie setzt sich differenziert mit dem gesellschaftlichen Umfeld auseinander, macht Unterschiede und Veränderungen altersgerecht erfahrbar.
Bei unseren Leseförderprojekten verzeichnen wir ein zunehmendes Interesse junger Menschen für politische Zusammenhänge. Kinder und Jugendliche sind neugierig, hinterfragen und möchten sich selbst aktiv einbringen – politisches Potential, auf das eine Gesellschaft nicht verzichten kann. Der frühe Umgang mit vielfältigen Geschichten, die ihre jungen Leserinnen und Leser ernst nehmen, schafft die Grundlagen für ein respektvolles Miteinander, auch in kontroversen Debatten.
Romane oder Sachbücher müssen jedoch nicht nur gelesen, sondern auch diskutiert werden. Neben vielstimmigen und hochwertigen Texten brauchen junge Menschen qualifizierte schulische und außerschulische Partner, die sie bestärken und zum Mitgestalten anregen. Eltern, Erzieher und Lehrkräfte müssen die notwendige Unterstützung erfahren, Kinder und Jugendliche an Politik heranzuführen, für gesellschaftliche Themen zu begeistern, zum kritischen Denken zu ermuntern sowie neue Konzepte der Teilhabe zu erproben. Verlage müssen sich mit analogen und digitalen Publikationen ihrer Verpflichtung stellen: Es ist ihre Aufgabe, gemeinsam mit Autoren und Illustratoren, Konzepte zu entwickeln, die unterschiedlichen Altersgruppen das notwendige Rüstzeug an die Hand geben. Gleichzeitig übernehmen Buchhandlungen mit ihrem Sortiment, mit ihrer fachkundigen Beratung und ihren Veranstaltungen eine entscheidende Rolle als Mittler. Im Buchhandel, wie auch in Bibliotheken, Literaturhäusern und anderen Kultureinrichtungen können Kinder und Jugendliche politische Bücher entdecken und auf gesellschaftliche Themen aufmerksam gemacht werden.“

Benieuwd wanneer de Stichtingen Lezen van Nederland en Vlaanderen en aanpalende organisaties met zo'n oproep komen. Mag wel iets lichter dan deze loodzware tekst, lijkt me.
Vooralsnog gooien zij het vooral op persoonlijke ontwikkeling: lezen is goed voor je. Of, om het programma voor Lezen Centraal (11 april, Leeuwarden) te citeren: lezen 'kan verruimen en verrijken'.



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